Was macht man bei einem Shooting in der Mittagssonne?! Meine Lösung: Ich habe ein Auto in den Wald gestellt und darin dann das Model arrangiert.
Alle Bilder sind mit dem Sigma 85mm F1,4 DG Art fotografiert. Etwas Lichtunterstützung zum aufhellen brachte ein Godox V1 Blitz. Die Nachbearbeitung fand am BenQ PD3200U statt.
Auf dem Portrait ist Lisa in einem Auto zu sehen, das eine Atmosphäre von Stil und Eleganz ausstrahlt. Mit ihrem strahlenden Lächeln und den funkelnden Augen zieht Lisa alle Blicke auf sich. Ihr Blick ist voller Zuversicht und ihre Ausstrahlung vermittelt eine Mischung aus Entschlossenheit und Gelassenheit. Man spürt förmlich ihre Energie und ihren Tatendrang.
Das Auto bildet den perfekten Rahmen für das Portrait und verleiht ihm eine gewisse Raffinesse.
Erstens sorgt die Mittagssonne für harte Schatten und starke Kontraste im Bild. Dies kann dazu führen, dass wichtige Details im Gesicht des Porträtierten verloren gehen oder dass unvorteilhafte Schatten entstehen, die das Bild unansehnlich machen. Indem der Fotograf sich einen schattigen Platz sucht, werden die Schatten weicher und gleichmäßiger, was zu einem harmonischeren und ausgewogeneren Porträt führt.
Zweitens kann die Mittagssonne zu überbelichteten Bildern führen. Durch die intensive Helligkeit der Sonne kann es schwierig sein, die Belichtung richtig einzustellen und die Details im Bild zu erhalten. Indem der Fotograf sich in den Schatten begibt, hat er mehr Kontrolle über die Belichtung und kann das Licht besser nutzen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Drittens bietet der Wald als schattiger Ort eine natürliche und angenehme Kulisse für Porträts. Das weiche, diffuse Licht, das durch das Blätterdach fällt, sorgt für eine sanfte Ausleuchtung des Gesichts und verleiht dem Bild eine warme und natürliche Atmosphäre. Der Wald bietet auch verschiedene Elemente wie Bäume, Pflanzen und Texturen, die dem Porträt eine zusätzliche Tiefe und Interesse verleihen können.
Darüber hinaus ist es in der Mittagshitze oft unangenehm für das Porträtierte, längere Zeit in der Sonne zu stehen und zu posieren. Durch die Wahl eines schattigen Platzes wie dem Wald schafft der Fotograf eine angenehmere und entspannte Umgebung, in der das Porträtierte sich wohlfühlen und natürlicher wirken kann.
Insgesamt ist es für einen Fotografen empfehlenswert, bei der Portraitfotografie in der Mittagssonne auf eine schattige Umgebung wie den Wald auszuweichen. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle über Licht und Schatten, erzeugt eine angenehme Atmosphäre und sorgt für qualitativ hochwertige Porträts, die die natürliche Schönheit des Porträtierten zum Ausdruck bringen.
Model: Lisa (Instagram)
Autor: Markus Götz
Herausgeber: septem sensu
Diese Story wurde am 17.07.2021 18:14 Uhr geschrieben.
Diese Story wurde am 15.06.2023 12:48 Uhr das letzte mal bearbeitet.